Unternehmensnachrichten vom 12.03.2024 – Übersicht

Überblick über die Unternehmen vom 12.03.2024 – 15.15 Uhr

Die Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX bietet einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Unternehmensnachrichten des Tages. Nachfolgend finden Sie eine Zusammenfassung der interessantesten Meldungen.

Porsche AG setzt vorsichtige Margenziele

Die VW-Sportwagentochter Porsche AG hat sich angesichts zahlreicher Modellwechsel in diesem Jahr vorsichtige Renditeziele gesetzt. Trotz Störungen in der Lieferkette, Inflation und hohen Investitionen konnte Porsche im vergangenen Jahr den Gewinn steigern und die Umsatzrendite im laufenden Geschäft stabil halten. Für 2024 plant das Unternehmen eine beispiellose Produktoffensive. Die Aktie gab zu Handelsbeginn zunächst nach, drehte dann aber ins Plus.

Wacker Chemie rechnet mit weniger Gewinn

Der Chemiekonzern Wacker Chemie blickt verhalten auf das neue Jahr, da er sich weiterhin mit einem schwierigen Geschäftsumfeld konfrontiert sieht. Dennoch rechnet das Unternehmen mit steigenden Absatzmengen und positiven Produktmixeffekten in den Chemiebereichen. Eine Herausforderung stellen jedoch die niedrigeren Verkaufspreise dar. Die anziehende Nachfrage im März wirkte sich positiv auf das Unternehmen aus und überzeugte die Analysten. An der Börse wurden die Aussagen zum Jahresauftakt positiv aufgenommen.

Streiks belasten Reisende

Wegen Streiks im Bahn- und Flugverkehr mussten Reisende erhebliche Einschränkungen in Kauf nehmen. Die Lokführergewerkschaft GDL legte 24 Stunden lang die Arbeit nieder, wodurch rund 80 Prozent der Fernzüge ausfielen. Gleichzeitig führte ein zweitägiger Streik der Kabinengewerkschaft Ufo bei der Lufthansa vor allem in Frankfurt und München zu Flugausfällen. Auch an anderen Standorten wie dem Hauptstadtflughafen BER kam es zu Flugausfällen. Die Streiks hatten erhebliche Auswirkungen auf die Reisenden.

Fuchs plant weiteres Wachstum bis 2024

Der Schmierstoffhersteller Fuchs hat ehrgeizige Pläne für das Jahr 2024. Trotz bestehender Unsicherheiten plant das Unternehmen dank zahlreicher Wachstumsprojekte eine Steigerung von Umsatz und Ergebnis. Der Umsatz soll auf Basis höherer Absatzmengen bei stabilen Preisen auf rund 3,6 Milliarden Euro steigen. Das Management ist zuversichtlich, dass die Wachstumsprojekte erfolgreich umgesetzt werden können.

TAG Immobilien rechnet 2023 mit schwarzen Zahlen

TAG Immobilien hat im vergangenen Jahr aufgrund ungünstiger Finanzierungsbedingungen und des schwierigen Umfelds am Immobilienmarkt Verluste geschrieben. Der Konzern musste sein deutsches Bestandsportfolio um 11,6 Prozent abwerten und weitere Wohnungen verkaufen. Der Verlust belief sich auf knapp 411 Millionen Euro nach einem Gewinn von gut 117 Millionen Euro im Vorjahr. Dennoch bestätigte das Management die Ziele für 2024. Der Aktienkurs war volatil.

Deutsche Bank will Kosten weiter senken

Die Deutsche Bank plant neben dem bereits angekündigten Stellenabbau weitere Kostensenkungen. Im ersten Quartal beliefen sich die Kosten der Bank auf fünf Milliarden Euro. Vorstandschef Christian Sewing kündigte an, dass die Deutsche Bank an weiteren Maßnahmen zur Kostensenkung arbeitet. Bereits im Februar war der Abbau von 3500 Stellen bis Ende 2025 angekündigt worden. An der Börse wurden die Nachrichten positiv aufgenommen, der Aktienkurs der Deutschen Bank stieg.

Siemens könnte durch Verkauf von Innomotics Milliarden einnehmen

Ein Verkauf der Motoren- und Großgetriebe-Sparte Innomotics könnte Siemens Milliarden einbringen. Das Unternehmen erwägt den Verkauf der Sparte, um sich stärker auf das Digitalgeschäft zu konzentrieren. Innomotics stellt Motoren und Großgetriebe für industrielle Anwendungen her. Durch den Verkauf könnte Siemens mehrere Milliarden Euro erlösen und sein Portfolio weiter optimieren. Der Verkaufsprozess befindet sich noch in einer frühen Phase, potenzielle Käufer haben aber bereits Interesse bekundet.

Fazit

Diese Übersicht gibt einen Überblick über einige der wichtigsten Unternehmensnachrichten des Tages. Von vorsichtigen Margenzielen über Streiks im Transportsektor bis hin zu geplanten Kostensenkungen – die Branche sieht sich einer Vielzahl von Entwicklungen und Herausforderungen gegenüber. Investoren und Branchenbeobachter werden die Entwicklungen aufmerksam verfolgen, da sie sich auf die Aktienmärkte und die Geschäftstätigkeit auswirken können. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Ereignisse in den kommenden Wochen und Monaten entwickeln werden.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert