Sixt erwartet Verlust im ersten Quartal

Sixt erwartet Verlust im ersten Quartal

Der Autovermieter Sixt rechnet für das erste Quartal mit einem Verlust, obwohl der Konzernumsatz deutlich gestiegen ist. Das im MDAX notierte Unternehmen rechnet mit einem Vorsteuerverlust zwischen 15 und 28 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum hatte Sixt noch einen Gewinn von 33,3 Millionen Euro erzielt.
Gründe für den erwarteten Quartalsverlust sind höhere Zinsaufwendungen und gestiegene Abschreibungen aufgrund gesunkener Restwerte von Fahrzeugen, für die Sixt das Restwertrisiko trägt. Darüber hinaus wurden Elektro-Risiko-Fahrzeuge vorzeitig veräußert, was sich ebenfalls deutlich negativ auf das Ergebnis auswirken wird. Im Vorjahresquartal konnten hingegen positive Effekte aus dem Verkauf von Verbrennerfahrzeugen verzeichnet werden.
Um den Wertverlust weiter zu reduzieren, plant Sixt, im Laufe des Jahres weitere Elektro-Risikofahrzeuge vorzeitig zu veräußern. Dies ist eine Reaktion auf den Druck auf die Gebrauchtwagenpreise für Elektrofahrzeuge im vergangenen Jahr.
Für das Gesamtjahr 2024 erwartet Sixt dennoch ein positives Ergebnis vor Steuern zwischen 400 und 520 Millionen Euro. Im Jahr 2023 lag das Konzernergebnis vor Steuern bei 464 Millionen Euro. Die Prognose basiert auf der erwarteten hohen Nachfrage und der internationalen Expansion des Unternehmens.
Weitere vorläufige Zahlen für das Jahr 2023 werden in Kürze veröffentlicht.
Bitte beachten Sie, dass die Informationen in diesem Artikel von Dow Jones Newswires stammen und weitere Aktualisierungen erst nach der Veröffentlichung verfügbar sein können.

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