Erneuter Streik bei Lufthansa: Flugbegleiter legen Arbeit nieder

Erneuter Streik bei Lufthansa: Flugbegleiter wollen Arbeit niederlegen

Auf die Lufthansa und ihre Passagiere kommen erneut turbulente Zeiten zu. Nach dem kürzlich beendeten Warnstreik des Bodenpersonals hat die Kabinengewerkschaft Ufo für kommenden Dienstag und Mittwoch zum Ausstand aufgerufen. Betroffen sind rund 19.000 Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter der Lufthansa und ihrer Tochter Lufthansa Cityline. Die Streikzeiten sind an beiden Tagen jeweils von 4.00 bis 23.00 Uhr.

Streik in Frankfurt und München

Laut Ufo werden am Dienstag alle Abflüge ab Frankfurt und am Mittwoch alle Abflüge ab München bestreikt. Die Flugbegleiter der Lufthansa-Kerngesellschaft und der Regionaltochter Lufthansa Cityline hatten sich in getrennten Urabstimmungen mit jeweils über 96 Prozent für den Streik ausgesprochen. Von dem Ausstand werden voraussichtlich rund 100.000 Passagiere betroffen sein.

Kritik an der Gewerkschaft

Der Lufthansa-Konzern hat die Gewerkschaft Ufo für ihre Entscheidung kritisiert und betont, dass der Tarifkonflikt unnötig auf dem Rücken der Passagiere ausgetragen werde. Das Unternehmen prüft derzeit die Auswirkungen auf den Flugplan. Lufthansa-Personalvorstand Michael Niggemann betonte, dass ein sehr gutes Angebot auf dem Verhandlungstisch liege. Lufthansa fordert Ufo auf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren.

Angebote und Forderungen

Nach Angaben der Lufthansa bietet das Unternehmen den Beschäftigten bei einer Laufzeit von 24 Monaten im Wesentlichen eine Gehaltserhöhung von 6,0 Prozent zum August 2024 und 3,25 Prozent zum August 2025 sowie eine Teuerungszulage von 3.000 Euro im April 2024. Für Lufthansa Cityline sieht das Angebot bei einer Laufzeit von 30 Monaten eine Gehaltserhöhung von 5,0 Prozent zum März 2024, 3,0 Prozent zum März 2025 und 2,5 Prozent zum Januar 2026 vor. Zusätzlich soll der restliche Inflationsausgleich in Höhe von 3000 Euro gezahlt werden.
Die Gewerkschaft Ufo fordert dagegen im Kern 15 Prozent mehr Geld für die rund 18.000 Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter der Lufthansa und die rund 1.000 Beschäftigten der Cityline. Der Vertrag soll eine Laufzeit von 18 Monaten haben. Außerdem will Ufo einen Inflationsausgleich von 3000 Euro sowie höhere Zulagen durchsetzen. Die bisherigen Angebote der Lufthansa hat die Gewerkschaft als unzureichend zurückgewiesen.

Folgen für Passagiere und Unternehmen

Der Streik des Bodenpersonals der Lufthansa in der vergangenen Woche hat den Flugverkehr des Unternehmens stark beeinträchtigt. Die letzten Auswirkungen des mehr als zweitägigen Streiks waren noch am Samstagmorgen zu spüren. Hunderte von Flügen wurden gestrichen, Tausende von Zügen fielen wegen des parallel stattfindenden Streiks der Lokführergewerkschaft GDL aus. Reisende mussten auf alternative Verkehrsmittel wie Auto, Fernbus oder Mitfahrzentralen ausweichen.
Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ist weiterhin streikbereit und hat ihre Forderung nach einer Verkürzung der Wochenarbeitszeit für Lokführer ohne Lohnverzicht bekräftigt. Vor neuen Verhandlungen verlangt die Gewerkschaft jedoch ein verbessertes Angebot der Bahn. Die Unsicherheit für Fahrgäste und Reisende bleibt also hoch.

Konkurrenz zwischen Ufo und Verdi

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