Nachbörslich: Adidas-Aktie bricht ein, XDAX um 0,6% im Minus

NACHBÖRSE/XDAX -0,6% auf 16.808 Punkte – Adidas im Minus

Im nachbörslichen Handel am Mittwoch gab der XDAX, der die Entwicklung des zinsbereinigten DAX-Futures abbildet, um 0,6 Prozent auf 16.808 Punkte nach. Die Abwärtsbewegung war eine Reaktion auf die deutlichen Kursverluste an der Wall Street.

Adidas-Aktie bricht ein

Die Aktie des Sportartikelherstellers Adidas verzeichnete bei Lang & Schwarz einen drastischen Kursrückgang von fast 7%. Grund für den Einbruch waren die überraschend vorgelegten vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2023 sowie der Ausblick auf das laufende Jahr. Die Citigroup bezeichnete den Ausblick als «sehr vorsichtig» und auch die Zahlen für das vergangene Jahr konnten nicht in allen Punkten überzeugen.

Aktienrückkauf verhilft MBB zu Kursanstieg

Im Gegensatz dazu konnte MBB einen Kursanstieg von 6,6% verzeichnen. Grund dafür war die Ankündigung eines Aktienrückkaufs. Eine positive Reaktion der Anleger auf diese Nachricht führte zu dem deutlichen Kursanstieg.

Grenke erwägt Verkauf der Factoring-Gesellschaften

Die Aktie des Finanzdienstleisters Grenke gab hingegen um 1,1% nach. Dies war eine Reaktion auf die Meldung, dass der Verkauf der Factoringgesellschaften geprüft werde. Diese Nachricht sorgte für Verunsicherung unter den Anlegern, was sich in einem leichten Kursrückgang widerspiegelte.

Enttäuschung über die Geschäftszahlen der Cherry AG

Mit großer Enttäuschung wurden die vorläufigen Geschäftszahlen des Computerzubehörherstellers Cherry AG aufgenommen. Das Unternehmen verfehlte die Prognosen für das Geschäftsjahr 2023, was im nachbörslichen Handel zu einem Kursverlust von über 17% führte.

Fazit

Der nachbörsliche Handel am Mittwoch war von Kursbewegungen geprägt, die sowohl auf die Entwicklung an der Wall Street als auch auf Unternehmensnachrichten zurückzuführen waren. Während die Adidas-Aktie deutliche Kursverluste hinnehmen musste, profitierte MBB von der Ankündigung eines Aktienrückkaufs. Die Meldung über den möglichen Verkauf der Factoringgesellschaften belastete hingegen die Aktie von Grenke. Die enttäuschenden Geschäftszahlen der Cherry AG führten zu einem deutlichen Kursverlust. Anleger sollten die aktuellen Entwicklungen aufmerksam verfolgen und ihre Anlagestrategien entsprechend anpassen.

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