KKR und Viessmann bieten 17,50 Euro je Aktie für ENCAVIS: Kaufpreis im Fokus

KKR und Viessmann wollen ENCAVIS für 17,50 Euro je Aktie übernehmen

Die Private-Equity-Gesellschaft KKR und das Familienunternehmen Viessmann beabsichtigen, den deutschen Erneuerbare-Energien-Konzern ENCAVIS zu übernehmen. Das Angebot beläuft sich auf 17,50 Euro pro Aktie. Die Übernahmepläne wurden von den Aktionären und dem Vorstand des Unternehmens zur Kenntnis genommen.

Das Angebot und seine Bewertung

Das Angebot von 17,50 Euro je Aktie wurde von einigen Marktbeobachtern als zu niedrig angesehen. Dennoch scheint die Mindestannahmequote von 54 Prozent für eine erfolgreiche Übernahme erreichbar. Die Aktionärinnen und Aktionäre haben nun die Möglichkeit, das Angebot anzunehmen oder abzulehnen.

Hintergrund der Übernahme

Die Übernahme von ENCAVIS durch KKR und Viessmann ist Teil einer größeren M&A-Aktivität im Bereich der erneuerbaren Energien. Die schwedische Investmentgesellschaft EQT hat sich bereits durch den Kauf von Tion Renewables, den Wind- und Solaraktivitäten des ROCKET-INTERNET-Gründers Alexander Samwer, maßgeblich an ENCAVIS beteiligt. Dies hat das Interesse von Investoren und potenziellen Käufern weiter erhöht.

Ausblick

Obwohl das Angebot von KKR und Viessmann auf Kritik gestoßen ist, eröffnet die Übernahme neue Chancen für ENCAVIS. Die M&A-Aktivitäten in der Branche könnten dazu führen, dass andere potenzielle Käufer auf das Unternehmen aufmerksam werden. Ein weiterer Kandidat, der in den Fokus rückt, ist CLEARVISE, ein Wind- und Solarparkbetreiber, an dem EQT bereits eine signifikante Beteiligung hält.

Fazit

Die geplante Übernahme von ENCAVIS durch KKR und Viessmann für 17,50 Euro je Aktie hat zu Diskussionen über den angemessenen Preis geführt. Während einige das Angebot für zu niedrig halten, sehen andere die Chance für eine erfolgreiche Übernahme. Die M&A-Aktivitäten im Bereich der erneuerbaren Energien zeigen, dass das Interesse an Unternehmen wie ENCAVIS weiterhin hoch ist. Die weitere Entwicklung bleibt abzuwarten, da weitere potenzielle Interessenten den Markt beobachten und eigene Strategien entwickeln werden.

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