GOLDMAN SACHS stuft BASF SE auf ‹Neutral› herab: Aktuelle Analyse und Empfehlungen

GOLDMAN SACHS stuft BASF SE auf ‹Neutral› herab

Die renommierte US-Investmentbank Goldman Sachs hat BASF SE in einer aktuellen Studie auf ‹Neutral› hochgestuft. Das Kursziel liegt bei 53 Euro.

Zur Analyse von Goldman Sachs

Die Analystin Georgina Fraser von Goldman Sachs begründet ihre Entscheidung, die BASF SE auf ‹Neutral› zu belassen, mit den aktuellen Herausforderungen in der Chemiebranche. Angesichts der Schwierigkeiten im Jahr 2023 seien die Erwartungen für 2024 niedrig. Fraser geht davon aus, dass eine gewisse Erholung bereits im aktuellen Kurs eingepreist ist.
Die Expertin betont jedoch, dass es signifikante Unterschiede zwischen den einzelnen Unternehmen der Branche geben wird. Diese Unterschiede werden von Faktoren wie Preissetzungsmacht und Anfälligkeit für strukturellen Gegenwind bestimmt. Besonders positiv sieht Fraser das Potenzial für Hersteller von Inhaltsstoffen für Konsumgüter. Für diversifizierte Chemiekonzerne und Hersteller von Farben und Lacken erwartet sie eine leichte zyklische Erholung. Das langfristige Wachstum und die überdurchschnittliche Entwicklung im Segment Industriegase sieht sie hingegen weiterhin gegeben.

Empfehlungen von Goldman Sachs

Georgina Fraser gibt in ihrer Studie auch Empfehlungen für einzelne Unternehmen der Branche. Sie bevorzugt Unternehmen, die auf der Angebotsseite gut aufgestellt sind und sich schneller erholen dürften als allgemein erwartet. Dazu gehören Air Liquide, Novonesis, DSM-Firmenich, Givaudan und Lanxess, die von Goldman Sachs mit «Buy» bewertet werden.
Weniger positiv sieht Fraser dagegen Unternehmen wie Akzo Nobel, Umicore und Symrise. Sie stuft diese Unternehmen mit «Sell» ein. Für Evonik, BASF, Croda, Clariant und Arkema gibt es eine neutrale Empfehlung («Neutral»).

Ausblick BASF SE

Die Einstufung der BASF SE durch Goldman Sachs auf ‹Neutral› spiegelt die aktuellen Herausforderungen in der Chemiebranche wider. Trotz der niedrigen Erwartungen für 2024 ist eine gewisse Erholung bereits im Kurs eingepreist. Es wird erwartet, dass sich die einzelnen Unternehmen des Sektors unterschiedlich entwickeln werden, abhängig von ihrer Marktposition und ihrer Anfälligkeit für strukturelle Veränderungen.
Anleger sollten dies bei ihren Anlageentscheidungen berücksichtigen und sich bewusst sein, dass Risiken und Chancen bestehen bleiben. Es kann sinnvoll sein, die Empfehlungen von Goldman Sachs sowie andere Analysen und Marktentwicklungen zu verfolgen, um fundierte Entscheidungen treffen zu können.

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