BERENBERG stuft BMW auf Halten
Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für BMW auf «Hold» belassen und das Kursziel von 102 auf 110 Euro angehoben. Dies begründete Analyst Romain Gourvil in einer Branchenstudie.
Schwieriges Jahr für Autohersteller
Laut der Studie wird das Jahr 2024 für die Automobilhersteller herausfordernd. Das Absatzwachstum dürfte begrenzt bleiben, da die Dynamik bei Elektroautos nachlässt und die Preise unter Druck geraten. Dennoch gibt es einige positive Aspekte, insbesondere auf der Kostenseite. Der Druck auf die Arbeitskosten hat nachgelassen und die Rohstoffpreise haben sich entspannt. Insgesamt erscheint eine harte Landung der Branche jedoch unwahrscheinlich.
Präferenzen für andere Automobilhersteller
Der Analyst bevorzugt die Aktien von Mercedes-Benz gegenüber denen von BMW. Der Grund dafür ist, dass Mercedes-Benz bei gleicher Bewertung eine bessere zugrunde liegende Cashflow-Entwicklung aufweist. Zudem bevorzugt er die Aktie von Renault gegenüber der von Stellantis, da Renault mit neuen Modellen überzeugt und die Bewertung der Aktie der Branche hinterherhinkt.
Über die Berenberg Bank
Die Berenberg Bank ist eine Privatbank mit Sitz in Hamburg. Sie ist eine der ältesten Banken der Welt und blickt auf eine lange Tradition im Finanzsektor zurück. Die Bank bietet eine breite Palette von Dienstleistungen in den Bereichen Investment Banking, Asset Management und Corporate Banking an. Mit ihrer Expertise und Erfahrung ist die Berenberg Bank eine renommierte Institution in der Finanzwelt.
Ausblick für BMW
Die Aktienempfehlung «Halten» bedeutet, dass Anleger ihre Position in der BMW-Aktie halten und weder zu- noch verkaufen sollten. Das Kursziel von 110 Euro deutet auf ein gewisses Aufwärtspotenzial der Aktie hin. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Aktienanlagen mit Risiken verbunden sind und Anleger vor einer Anlageentscheidung eine eigene Analyse und Bewertung vornehmen sollten.
Fazit
Die Berenberg Bank hat ihre Einschätzung für die BMW-Aktie auf «Halten» belassen und das Kursziel angehoben. Das Jahr 2024 werde eine Herausforderung für die Autobauer, aber es gebe auch positive Aspekte wie eine verbesserte Kostenseite. Der Analyst zieht die Aktien von Mercedes-Benz und Renault denen von BMW vor. Anleger sollten vor einer Anlageentscheidung eine eigene Analyse durchführen und die Risiken berücksichtigen.