BASF: Sparprogramm zur Kostensenkung und Produktionsanpassung

BASF schwächt Substanz

Der Chemiekonzern BASF hat ein neues Sparprogramm angekündigt, um Kosten zu senken und Produktionskapazitäten anzupassen. Ziel ist es, am Standort Ludwigshafen bis 2026 jährlich 1 Milliarde Euro einzusparen. Dabei sollen vor allem die Fixkosten gesenkt und die Produktionskapazitäten an die Markterfordernisse angepasst werden.
Für das Jahr 2024 strebt die BASF eine Verbesserung des Ergebnisses der Betriebstätigkeit auf 8,0 bis 8,6 Milliarden € an, nach 7,7 Milliarden € im Vorjahr. Dies entspricht den Erwartungen der Investoren. Dennoch greift die BASF mit einer unveränderten Dividende von 3,40 Euro je Aktie an die Substanz. Der Free Cashflow reicht nicht aus, um die Dividendenzahlung vollständig zu decken. Er reicht nur für maximal die Hälfte der Dividende. Zum Vergleich: Bayer hat eine Dividendenkürzung angekündigt, um unternehmerisch besser dazustehen.
Das Sparprogramm der BASF zeigt, dass das Unternehmen bestrebt ist, effizienter zu werden und seine Kostenstruktur zu verbessern. Durch die Anpassung der Produktionskapazitäten an die Markterfordernisse kann BASF flexibler auf die Nachfrage reagieren und möglicherweise Wettbewerbsvorteile erzielen.

Ausblick auf das Jahr 2024

BASF strebt für das Jahr 2024 eine Verbesserung des Ergebnisses der Betriebstätigkeit auf 8,0 bis 8,6 Milliarden € an. Dies entspricht den Erwartungen der Analysten. Das Unternehmen geht davon aus, dass sich die konjunkturelle Erholung fortsetzt und die Nachfrage nach chemischen Produkten steigt. BASF ist ein global tätiges Unternehmen und profitiert von der weltweiten Industrieproduktion und dem Wachstum verschiedener Branchen.

Auswirkungen auf die BASF-Aktie

Die Ankündigung des Sparprogramms und die Bestätigung der Gewinnprognose für das Jahr 2024 haben sich positiv auf den Kurs der BASF-Aktie ausgewirkt. Am 27. Februar 2024 stieg der Kurs um 2,43 Prozent auf 47,455 Euro. Die Anleger haben offenbar Vertrauen in die Maßnahmen des Unternehmens, die Profitabilität zu steigern und Kosten zu senken.
Die Analysten von Berenberg haben das Kursziel für die BASF-Aktie von 46 auf 50 Euro angehoben und die Einstufung auf «Halten» belassen. Sie halten damit das Sparprogramm und die Gewinnprognose für realistisch und sehen Potenzial für eine positive Kursentwicklung.

Fazit

BASF hat ein neues Sparprogramm angekündigt, um Kosten zu senken und Produktionskapazitäten anzupassen. Das Unternehmen strebt bis 2024 eine Verbesserung des operativen Ergebnisses an und will jährlich 1 Milliarde Euro einsparen. Die Bestätigung der Ergebnisprognose und die Ankündigung einer stabilen Dividende haben sich positiv auf den Aktienkurs ausgewirkt. Die BASF will effizienter werden und ihre Kostenstruktur verbessern, um langfristig profitabel zu bleiben und Wettbewerbsvorteile zu erzielen.

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