Uneinheitliche Ergebnisse an den Aktienmärkten und stabile Rohstoffmärkte

Aktienmärkte mit gemischten Ergebnissen

Die Aktienmärkte schlossen mit gemischten Ergebnissen. Der EuroStoxx50 notierte nahezu unverändert bei 4.468,98 Punkten und verzeichnete seit Jahresbeginn ein leichtes Minus von 1,2 Prozent. Der Stoxx50 verlor 0,1 Prozent und schloss bei 4.094,53 Punkten, während der DAX stabil blieb und bei 16.689,81 Punkten schloss, was einem Minus von 0,4 Prozent seit Jahresbeginn entspricht. Der FTSE verzeichnete ein Minus von 0,4 Prozent auf 7.652 Punkte und der CAC blieb nahezu unverändert bei 7.426,08 Punkten, ein Minus von 1,6 Prozent seit Jahresbeginn. In den USA stieg der DJIA um 0,1 Prozent auf 37.577,08 Punkte, während der S&P 500 um 0,2 Prozent auf 4.767,46 Punkte zulegte. Der Nasdaq Composite stieg um 0,4 Prozent auf 14.916,64 Punkte, während der Nasdaq-100 um 0,3 Prozent auf 16.736,63 Punkte zulegte. Der Nikkei-225 verzeichnete seit Jahresbeginn ein Plus von 2,0 Prozent auf 34.441,72 Punkte.

Rohstoffmärkte weiter stabil

Die Ölpreise bewegten sich trotz neuer Nachrichten aus der Krisenregion Naher Osten kaum. So wurden erneut Angriffe der jemenitischen Huthi-Milizen auf zivile Frachtschiffe gemeldet. Der britische Verteidigungsminister drohte den Huthi-Rebellen mit Konsequenzen. Der Preis für Rohöl der Sorte WTI/Nymex fiel um 0,7 Prozent auf 71,76 US-Dollar pro Barrel, während Brent/ICE um 0,7 Prozent auf 77,06 US-Dollar pro Barrel nachgab. Bei den Metallen fiel Gold um 0,2 Prozent auf 2.025,99 US-Dollar pro Feinunze, Silber um 0,5 Prozent auf 22,90 US-Dollar pro Feinunze und Platin um 1,4 Prozent auf 920,80 US-Dollar pro Feinunze. Der Kupfer-Future stieg um 0,4 Prozent auf 3,77 US-Dollar pro Pfund.

US-Finanzmarkt weiterhin abwartend

An der Wall Street setzte sich die abwartende Haltung der Anleger im Vorfeld der Verbraucherpreisdaten und des Beginns der US-Berichtssaison fort. Der Markt bleibt anfällig für Befürchtungen, dass in diesem Jahr zu viele Zinssenkungen der Fed eingepreist sein könnten. HPE stiegen um 1,1 Prozent, nachdem bekannt wurde, dass das Unternehmen Juniper Networks übernehmen wird. WD-40 stiegen um 16 Prozent aufgrund höherer Umsätze und Gewinne. Aehr Test Systems hingegen fielen um 16,8 Prozent, da das Unternehmen seine Siliziumkarbid-Bestellungen aufgrund des verlangsamten Absatzwachstums bei Elektrofahrzeugen beeinträchtigt sieht. Smart Global Holdings legte um 13,5 Prozent zu, nachdem das Unternehmen eine über den Markterwartungen liegende Umsatzprognose abgegeben hatte. Intuitive Surgical stiegen um 6,1 Prozent, nachdem das Unternehmen eine über den Erwartungen liegende Umsatzprognose abgegeben hatte. PriceSmart stiegen um 6 Prozent, nachdem die Quartalszahlen besser als erwartet ausgefallen waren.

Europäische Finanzmärkte kaum verändert

Die europäischen Finanzmärkte zeigten nur geringe Veränderungen. Einzelne Aktien standen jedoch im Fokus der Anleger. Sainsbury verlor 6,3 Prozent, nachdem das Handelsupdate zwar solide Zahlen für den Supermarktbetreiber zeigte, die Citigroup aber auf die schwache Entwicklung von Argos hinwies. Persimmon hingegen legten um 2,1 Prozent zu, nachdem das Unternehmen solide Umsatzzahlen für das vierte Quartal veröffentlicht hatte. Der Pharmakonzern GlaxoSmithKline kündigte an, die Entwicklung eines COVID-19-Antikörper-Medikaments einzustellen, was zu einem Kursrückgang von 4,5 Prozent führte. Der Telekommunikationsriese Vodafone verbuchte ein Plus von 1,8 Prozent, nachdem das Unternehmen eine Partnerschaft mit der französischen Orange angekündigt hatte, um den Ausbau des Glasfasernetzes in ländlichen Gebieten zu beschleunigen.

Ausblick auf die Märkte

Insgesamt zeigten die Aktienmärkte ein gemischtes Bild, wobei einige Indizes stabil blieben und andere leicht nachgaben. Die Unsicherheit über die Geldpolitik und die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten könnten die Märkte weiterhin beeinflussen. Die Anleger werden die Verbraucherpreisdaten und die US-Berichtssaison aufmerksam verfolgen, um weitere Anhaltspunkte für die Richtung der Märkte zu erhalten. Die Entwicklung an den Rohstoffmärkten wird ebenfalls aufmerksam verfolgt, insbesondere im Hinblick auf die geopolitischen Risiken im Zusammenhang mit dem Ölmarkt.

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