Putins Wahlbetrug: Selenskyj fordert internationale Gerechtigkeit

ROUNDUP/Selenskyj: Putins Wahlfälschung ohne Legitimation – Nacht im Überblick

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenski hat dem russischen Präsidenten Wladimir Putin die Legitimität seines Wahlsieges abgesprochen. In einer Videoansprache sagte Selenskyj am Sonntagabend, Putins Wahlbetrug sei weder legitim noch akzeptabel. Er betonte, dass Putin vor einem internationalen Gericht zur Rechenschaft gezogen werden müsse.
Selenskyj forderte die Weltgemeinschaft auf, sich gegen Putins Machenschaften zu erheben. Er betonte, dass Putin nur an persönlicher Macht interessiert und bereit sei, alle Mittel einzusetzen, um an der Macht zu bleiben. Selenskyj machte deutlich, dass es keine Grenzen für die Grausamkeiten gebe, die Putin zu begehen bereit sei, um seine Macht zu festigen.
Die Ukraine fordert in einem Friedensabkommen mit Russland unter anderem, dass russische Verantwortliche in Politik und Militär vor einem internationalen Gericht zur Verantwortung gezogen werden. Selenskyj betonte, dass Putin für die russische Invasion in der Ukraine und den anhaltenden Krieg gerecht bestraft werden müsse. Er betonte auch, dass Putin vor allem Angst vor der Justiz habe.
Die US-Regierung hat erneut die mangelnde Versorgung der Ukraine mit militärischer Ausrüstung und Waffen kritisiert. Der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates, John Kirby, erklärte, dass die russischen Streitkräfte weiterhin aggressiv gegen die Ukraine vorgingen und Gebiete eroberten. Der Ukraine fehle es jedoch an Munition und militärischen Fähigkeiten, um die Russen zurückzuschlagen. Kirby betonte die Dringlichkeit, die Ukraine jetzt mit Nachschub zu versorgen, um den Konflikt einzudämmen.
Nach seiner Wiederwahl äußerte sich Putin besorgt über die Spannungen zwischen Russland und dem Westen, insbesondere mit der NATO. Er warnte vor einem umfassenden Konflikt, der die Welt einem dritten Weltkrieg näher bringen könnte. Putin behauptete auch, dass bereits Soldaten aus NATO-Staaten in der Ukraine im Einsatz seien. Er betonte jedoch, dass er nicht glaube, dass irgendjemand an einem Weltkrieg interessiert sei.
In der Ukraine war am Sonntagabend Luftalarm ausgelöst worden, nachdem das russische Militär mehrere Schwärme sogenannter Kamikaze-Drohnen gestartet hatte. Der Luftalarm betraf mehrere Regionen im Osten des Landes. Später wurde auch in der Hauptstadt Kiew Alarm ausgelöst, als sich eine Welle von Drohnen aus südlicher Richtung näherte. Weitere Informationen über Angriffe oder Schäden wurden nicht bekannt.
Die Lage in der Ukraine bleibt angespannt und der Ruf nach Gerechtigkeit und Unterstützung für die Ukraine wird immer lauter. Die internationale Gemeinschaft steht vor der Herausforderung, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um den Konflikt einzudämmen und eine friedliche Lösung zu finden. Der Ausgang dieser Krise wird weitreichende Auswirkungen auf die geopolitische Lage in Europa haben.

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